Skip to main content

Serverinstallation

Setup-Assistent

Wenn Sie SPG-Verein an mehreren Arbeitsplätzen nutzen wollen, sollte diese Installationsart gewählt werden.

Laden Sie sich den aktuellen Installer von SPG Verein herunter und starten Sie die Installation.

Bestätigen Sie innerhalb des Setup-Assistenten mit Weiter, um mit der Installation fortzufahren.

Setup-Assistent

Akzeptieren Sie die Lizenzvereinbarungen und klicken Sie auf Weiter.

Lizenzvereinbarung

Wählen Sie den gewünschten Ordner, in dem Sie SPG Verein installieren möchten.

Standardwert: C:\Program Files\SPG-Verein 4

Dieser Pfad kann bei Bedarf über Durchsuchen... angepasst werden.

Klicken Sie im Anschluss auf Weiter.

Installationsverzeichnis

Wählen Sie Expertenmodus.

Expertenmodus

Wählen Sie die Option Serverinstallation, wenn Sie SPG Verein auf einem PC installieren und die Daten mit mehreren Clients nutzen möchten.

Um die Server-Installation durchzuführen, muss vorab ein Microsoft SQL Server auf dem PC installiert sein. Detaillierte Informationen finden Sie unter SQL-Server Installation / Konfiguration

Serverinstallation auswählen

Geben Sie die Parameter für die Datenbankverbindung an. Dieser Connectionstring wird in die Datei db.ini im Datenverzeichnis von SPG-Verein in der Sektion [Verbindungen] eingetragen.

Datenbankverbindung

Bei der Installation wird folgender Connectionstring vorgeschlagen und muss ggf. vom Anwender angepasst werden. 

SQLDatenbank = Data Source=SPG-Server\SQLEXPRESS2014;Initital Catalog=;Uid="SPG-Anwender";Pwd="SeinPasswort";

Alternativ können Sie auch anstatt eines SQL-Benutzers die Windows-Authentifizierung nutzen.
Dafür entfernen Sie die Parameter „Uid“ und „Pwd“ und ersetzen diese mit Integrated Security=True.

Data Source=SPG-Server\SQLEXPRESS2014;Initial Catalog=;Integrated Security=True

Nachdem Sie die Installation abgeschlossen haben, müssen, damit die Client-PCs auf den Server zugreifen können, noch zwei Verzeichnisse freigegeben werden:

  1. Das Programmverzeichnis wird als SPG-Prog freigegeben (nur Lese-Berechtigung).
  2. Das Datenverzeichnis wird als SPG-Daten freigegeben (Vollzugriff-Berechtigung).

Öffnen Sie dafür die Eigenschaften des freizugebenden Ordners und klicken auf Freigabe > Erweiterte Freigabe. Dort setzen Sie das Häkchen bei Diesen Ordner freigeben und definieren die Berechtigungen.

Ordnerfreigabe 1 Ordnerfreigabe 2

Einbindung der Ordner auf dem Client:

Öffnen Sie den Datei-Explorer und geben Sie oben in die Adresszeile den UNC-Pfad ein:

\\<VPS-IP>\<Freigabename>

Beispiel: \\203.0.113.1\SPG-Daten

Wenn Sie zur Anmeldung aufgefordert werden, geben Sie die Zugangsdaten des Benutzers auf dem VPS ein.

Starten Sie dann SPG-Verein 4 neu und legen den Bestand noch einmal an.

Damit ist die Mehrplatzinstallation abgeschlossen

Sofern sich Ihr SQL-Server im Internet erreichbar ist, können Sie den Internetmodus verwenden. Eine detaillierte Anleitung finden Sie im folgenden Abschnitt:

Internetmodus

Der Internetmodus von SPG-Verein ermöglicht eine zentrale Datenbankverwaltung auf einem Server im Internet. Dadurch können mehrere berechtigte Nutzer ortsunabhängig und gleichzeitig auf die aktuellen Vereinsdaten zugreifen. Dieses Vorgehen ist insbesondere für Vereine mit mehreren Standorten oder einer dezentralen Verwaltung sinnvoll. Diese Installationsart entspricht im Aufbau der Mehrplatzinstallation, jedoch mit einem wichtigen Unterschied:

Der SQL-Server befindet sich nicht im lokalen Netzwerk, sondern ist über das Internet erreichbar.

Damit können Vereinsmitarbeiter auch von zu Hause oder unterwegs auf SPG-Verein zugreifen, sofern eine Internetverbindung besteht.

Für den Betrieb im Internetmodus benötigen Sie:

– Einen Windows-Server mit fester IP-Adresse (z. B. bei Strato, IONOS, Hosteurope).
Vollversion eines Windows-Betriebssystems und mindestens 2 GB Arbeitsspeicher.
Administrator-Zugriff (per Remote Desktop/RDP).
– Installation eines Microsoft SQL-Servers (empfohlen: Version 2022 Express oder höher).
– Gültige Lizenz für SPG-Verein 4.

Mieten Sie einen geeigneten Windows-Server mit ausreichender Leistung bei einem Provider Ihrer Wahl. Viele Anbieter bieten einen Testzeitraum an. Stellen Sie sicher, dass Sie vollen Administratorzugang erhalten.

Viele Provider bieten einen Testzeitraum oder Geld-zurück-Garantie. Nutzen Sie diesen, um die Leistungsfähigkeit des Servers zu testen.

Stellen Sie nach dem ersten Login sicher, dass der Server auf Deutsch eingestellt ist. Prüfen Sie dies über die Language preferences und setzen Sie Deutsch (Deutschland) als Anzeigesprache und Region.

Einstellung Sprache/Region

Wählen Sie außerdem die richtige Zeitzone und synchronisieren Sie die Uhrzeit.

Einstellung Zeitzone

Kopieren Sie abschließend die Einstellungen auf System- und neue Benutzerkonten.

Systemweite Sprache

Systemweite Region

Im weiteren Verlauf muss auf dem VPS ein MSSQL-Server installiert und konfiguriert werden. Folgende Schritte müssen hierbei umgesetzt werden:

SQL-Server Installation und Konfiguration

Laden Sie die aktuelle Version des Microsoft SQL-Servers (empfohlen: 2022 Express) von der offiziellen Microsoft-Website herunter und führen Sie die benutzerdefinierte Installation aus.

Netzwerkeinstellungen am SQL-Server

Über den SQL-Server-Konfigurationsmanager aktivieren Sie das TCP/IP-Protokoll und tragen im Reiter IP-Adressen unter IPAll den Port 1433 ein. Stellen Sie den Startmodus des SQL Server-Browsers auf Automatisch und starten Sie diesen Dienst.

Firewall-Konfiguration

Richten Sie in der Windows-Firewall zwei eingehende Regeln ein:
– Für TCP-Port 1433 (SQL-Server)
– Für UDP-Port 1434 (SQL Server-Browser)

So ermöglichen Sie externen Clients den Zugriff auf den SQL-Server. Wählen Sie die für Ihren Anwendungsfall passenden Profile.

Verbindungstest

Testen Sie die Verbindung mit einer UDL-Datei (Universal Data Link). Erstellen Sie dazu auf dem Client ein Textdokument mit der Endung .udl und öffnen Sie es per Doppelklick. Geben Sie die Verbindungsdaten ein und prüfen Sie die Verbindung.

Benutzerverwaltung

Legen Sie im SQL-Server Management Studio die notwendigen Benutzerkonten an und weisen Sie die entsprechenden Rechte für SPG-Verein zu.

Folgen Sie hierzu den Schritten aus folgender Anleitung: SQL-Server Installation / Konfiguration

Einrichtung des Internetmodus

Datensicherung

Führen Sie vor der Umstellung unbedingt eine vollständige Datensicherung durch.

Datensicherung

In der Sicherungs-Zipdatei unter C:\ProgramData\SPG-Daten\backup\ befindet sich die entscheidende Backupdatei des SQL-Servers:

Backupdatei

Lokalen Bestand löschen

Danach löschen Sie den lokalen Bestand.

Löschen des Bestands

Da der aktuelle Bestand nicht gelöscht werden kann, muss vorher in den TST Verein gewechselt werden.

TST Verein

Im Anschluss muss SPG Verein beendet werden.

Internetmodus einschalten

Als nächstes erfolgt eine Anpassung der db.ini im Datenpfad. Hier muss der Internetmodus mit der Zahl 1 eingeschaltet werden:

Internetmodus db.ini

Das Umstellen des Internetmodus auf den Wert 1 verhindert, dass SPG-Verein 4 die MDF und LDF Datenbankdateien im Datenpfad sucht. Der MSSQL-Server verwaltet diese Dateien selbst auf seinem lokalen Laufwerk.

Bestand neu anlegen

Menüleiste: Bestand > Bestand anlegen

Bestand anlegen

Über den Menübefehl wird der Bestand mit dem gleichen Kürzel wieder neu aufgebaut:

Mandant anlegen

Die für den MSSQL-Server wichtigen Dateien (MDF und LDF) wurden jetzt auf dem Server im Internet angelegt und nicht mehr im Datenpfad von SPG-Verein 4. Jetzt sollte die Datensicherung wieder eingelesen werden, damit ggfs. genutzte Bilder und Archiv-Dateien wiederhergestellt werden:

Datensicherung einlesen

Datensicherung wiederherstellen

Menüleiste: Extras > Datensicherung/-wiederherstellung

Datensicherung wiederherstellen

Klicken Sie auf Datensicherung wiederherstellen:

Wiederherstellung

Wiederherstellung2

Die Bestands-Datenbank kann nur auf dem MSSQL-Server direkt angelegt werden und ist daher ausgegraut.

Datenwiederherstellung (Server)

Auf dem im Internet befindlichen Windowsserver können Sie ein lokales SPG-Verein 4 im Expertenmodus mit SQL-Serversetup installieren und den Internetmodus auf 1 setzen. Anschließend können Sie über den Menübefehl Extras/Datensicherung/-wiederherstellung die Datenbank zurückspielen:

Wiederherstellung Server

Wiederherstellung Server2

Die MDF und LDF Dateien liegen jetzt lokal auf dem MSSQL-Server im Internet.

Datenwiederherstellung (lokal)

In der ZIP-Datensicherungsdatei befindet sich die .BAK Datei. Diese ist eine Sicherungsdatei des MS-SQL-Servers und kann mit Hilfe des kostenlosen Microsoft SQL Server Managementstudio (SSMS) wiederhergestellt werden.

BAK Wiederherstellung

BAK Wiederherstellung2

Nur lokale Laufwerke möglich
Bei der Auswahl des Mediums werden nur lokale Laufwerke und keine Netzlaufwerke unterstützt. Bitte kopieren Sie die .BAK Datei unbedingt vorher lokal auf den Server!

Clientinstallation

Wir unterscheiden zwischen einer Neuinstallation auf einem Client-PC und dem Umkonfigurieren einer bestehenden Installation. In beiden Fällen ist die Konfigurationsdatei db.ini wichtig.

Detaillierte Informationen finden Sie unter Mehrplatzinstallation (Clientinstallation)

Datenpfad

Beim Starten von SPG-Verein 4 wird der bei der Installation angegebene Datenpfad aus der Registry des Rechners ermittelt. Mit Regedit kann dieser ebenfalls ausgelesen werden: Der Standard ist C:\ProgramData\SPG-Daten

Auf dem bereits installierten Client-PC muss die Konfigurationsdatei jetzt angepasst werden.

db.ini

Die db.ini liegt im Datenpfad und ist eine Textdatei, die mit jedem Editor bearbeitet werden kann.
Hier sind jetzt zwei Einträge für den SQL-Server Zugriff wichtig:

[Verbindungen]
SQLDatenbank=Data Source=98.765.432.1\SQLExpress01;Initial Catalog=spg_verein_TST;User ID=SPG-Anwender;Password=Geheim

[Internetmodus]
Internetmodus=1

Die Verbindung ist der sogenannte Connectionstring. Dieser muss auf den SQL-Server im Internet angepasst werden.
Das Umstellen des Internetmodus auf den Wert 1 verhindert, dass SPG-Verein 4 die MDF und LDF Datenbankdateien im Datenpfad sucht. Der MSSQL-Server verwaltet diese Dateien selbst auf seinem lokalen Laufwerk.

Die Installation im Internetmodus ist technisch anspruchsvoll. Ziehen Sie bei Unsicherheiten einen IT-Dienstleister hinzu. Achten Sie auf sichere Passwörter, eingeschränkte Firewallregeln und regelmäßige Datensicherungen. Verwenden Sie, wenn möglich, verschlüsselte Verbindungen und kontrollieren Sie die Benutzerrechte regelmäßig.

Fehlerhafte Firewallregeln, falscher Authentifizierungsmodus oder nicht korrekte Verbindungsdaten in der db.ini führen häufig zu Problemen.

Überprüfen Sie bei Problemen:

– Sind Firewallregeln korrekt gesetzt?
– Ist der gemischte Authentifizierungsmodus aktiv?
– Stimmen Verbindungsdaten in der db.ini?
– Hat der Benutzer ausreichende Rechte?

Wichtige Felder und Einstellungen

Feld/Parameter Bedeutung
SQL-Server-Adresse Feste IP-Adresse des Servers
Port Standard: 1433 (TCP)
Benutzername Benutzer mit „sysadmin“-Rechten
Passwort Sicheres Passwort für den SQL-Benutzer
Instanz Name der SQL-Server-Instanz
Authentifizierung Gemischter Modus (Windows/SQL)
Datenpfad Speicherort für Vereinsdokumente
db.ini Konfigurationsdatei mit Verbindungsdaten

Weiterführende Hilfe und Support finden Sie unter:
https://spg-direkt.de/extras/support.html

Nach erfolgreicher Einrichtung steht Ihnen SPG-Verein 4 im Internetmodus für die komfortable, dezentrale Vereinsverwaltung zur Verfügung. Kontrollieren Sie regelmäßig Sicherheit und Systemstabilität.

Die Einrichtung war erfolgreich, wenn alle Benutzer wie gewünscht über das Internet auf die Vereinsdaten zugreifen können.